Doch als der Einbrecher an Friedrichs Bücherschrank geht – Bücher sind Friedrichs Ein und Alles –, wird der Junge ganz mutig und stellt sich ihm in den Weg.
Berliner Zeitung, 25.08.2005
In den frühen Stadien jener Tollheit, die sich Liebe nennt, während man noch zwischen Ekstase und völliger Verzweiflung hin- und herschwankt, ist es natürlich, die Geliebte als das Ein und Alles zu betrachten.
Die Kinder plagten die Mutter um besseres und reichlicheres Essen; denn sie hielten sie in ihrem Unverstande für mächtig genug dazu, weil sie ihr Ein und Alles, ihr einziger Schutz und ihre einzige Oberbehörde war.
Keller, Gottfried: Die Leute von Seldwyla. Braunschweig, 1856.
In der That blieb aber dieser traurige Verlust nicht ohne gute Folgen für sein ganzes Wesen; denn offenbar half diese Erfahrung nicht wenig seinen Eifer für die Kunst beleben, welche ihm nunmehr Ein und Alles, das höchste Ziel seiner Wünsche seyn sollte.
Eduard Mörike,: Maler Nolten. Bd. 1. Stuttgart, 1832.