Motten im Kopf haben
Verrückte Ideen haben; merkwürdige Einfälle haben, wunderliche Gedanken haben.
Erläuterungen
Die Motte ist ein Sinnbild des Vergehens und des Zerfalls. Übertragen auf die Redewendung hat man Gedanken, die unvollständig und kurzlebig sind. Sie schwirren ziellos im Kopf herum – wie die besagten Motten ums Licht.
Quellen und weiterführende Literatur:
- Röhrich, Lutz: Lexikon der sprichwörtlichen Redensarten, Freiburg u. a.: Herder 2003.
Beispiele und Zitate
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Seine fehlende Zielstrebigkeit ist ein ewiges Streitthema zwischen ihm und seiner Mutter. Ihrer Meinung nach hat Karl nur Motten im Kopf.
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Er pflegt das Image eines Künstlers und Freigeists, dabei hat er eigentlich nur Motten im Kopf.
Themen und Schlagwörter
Letzte Aktualisierung dieser Seite am 11. Februar 2021.