Sich etwas nahezu Unmögliches vornehmen; etwas Unerreichbares wollen; bereit sein, alles für jemanden zu tun, auch das scheinbar Unmögliche.
Übermut kann dazu verleiten, die Sterne vom Himmel holen zu wollen. Man will »Nach den Sternen greifen«. Warum nicht! Einmal alle Bedenken über Bord werden, groß denken, an sich und seine Fähigkeiten glauben. Plötzlich meint man, jedes Ziel erreichen, jede noch so große Aufgabe bewältigen zu können.
Die Redensart umschreibt auch die junge, leidenschaftliche Liebe. Die »himmelstürmende« Liebe verleiht ungeahnte Kräfte. Man wächst über sich hinaus. Kein Ziel scheint zu weit. Hindernisse sind nur dazu da, überwunden zu werden. Man verspricht der oder dem Liebsten, alles Menschenmögliche für sie oder ihn zu tun. Man wird selbst die Sterne vom Himmel holen.
Ay-Yildizbahce möchte die Sterne vom Himmel holen.
Doch im Kosmos gilt: Egal wie viele Sterne Sie Ihrer oder Ihrem Liebsten vom Himmel holen – Sie können die Sterne nicht offiziell verschenken. Das Weltall gehört uns allen.
Er hat mich verlassen. Es kümmert ihn nicht, wie ich allein zurechtkomme. Und dabei hatte er einst versprochen, mir die Sterne vom Himmel zu holen.