Unter keinen Umständen – egal was geboten wird; auf keinen Fall; um keinen Preis.
Die Wendung »für Geld und gute Worte« ist die Kurzform des älteren Sprichworts: »Für Geld und gute Worte kann man alles haben.«
Die Redensart »für Geld und gute Worte« wird vor allem in der Verneinung verwendet. Dann bedeutet sie, dass eine getroffene Entscheidung unumkehrbar ist. Man wird sich auf keinen Fall umstimmen lassen, egal ob materielle Güter in Aussicht gestellt oder besondere Freundlichkeiten versprochen werden.
Quellen und weiterführende Literatur:
In diese Stadt fahre ich kein zweites Mal. Nicht für Geld und gute Worte.
Nicht für Geld und gute Worte war er zu bewegen, mir den Gefallen zu tun.
Wie kostbar war es, das Herz eines Zeitungsverkäufers auf seiner Seite zu wissen, eines Verkäufers, der das Scheckheft reservieren und nicht für Geld und gute Worte an irgendwelche dahergelaufenen Kunden verscherbeln würde!
Jeder begreift sofort, hier wird nicht vornehm mit Effekten gespart, hier gibt es gratis, doppelt und dreifach, was anderswo auch für Geld und gute Worte nicht zu haben ist.
Also: Allein mit Geld und guten Worten wird die ostdeutsche Wirtschaft den Aufschwung nicht schaffen.
Nicht für Geld und gute Worte gibt Wirtin Angelika Renz aus Buckow das Käsekuchenrezept ihrer Großmutter preis.
Kohlen, sonst für Geld und gute Worte nicht zu kaufen, allenfalls unter Risiken, die Genickbruch einschlössen, von Eisenbahnzügen zu klauen – für Hamburger Theater wurden sie vor allem von der Recklinghausener Zeche »König Ludwig« geliefert.
Unser Familienleben ist eine Sache, die man uns mit Geld und guten Worten nicht abkaufen kann.